Projekt Beschreibung

Im Falle eines Unfalls absorbieren in heutigen Fahrzeugen Gurte, Airbagsysteme und Lenksäulen die kinetische Energie der Insassen bei Frontalcrashs. Die meisten Lenksäulen sind mit einer Deformationseinrichtung ausgestattet, die eine begrenzte Vorwärtsbewegung des Lenkrads bei einem dynamischen Aufprall durch den Insassen ermöglicht. Da sich diese Einrichtungen auf vordefinierten Kraftniveaus verformen, kann die Energieabsorption nicht an die Masse des Insassen angepasst werden, wie z.B. bei dem Aufprall eines kleineren Insassen. So wird gerade bei kleinen Insassen die maximal verfügbare Vorwärtsverlagerung nicht ausgenutzt, so dass sie härter verzögert werden, als nötig wäre.

In diesem Projekt wird eine Lösung untersucht, um die maximale Vorwärtsverlagerung für Insassen aller Größen bereitzustellen. Diese Lösung könnte die Fahrzeugsicherheit sowohl in westlichen Märkten mit durchschnittlich größeren Menschen (korrelierend mit dem 50%ile Dummy) als auch in asiatischen Märkten mit einer durchschnittlich kleineren Bevölkerung (korrelierend mit dem 5%ile Dummy) deutlich verbessern.

Weitere Informationen bei der Hochschule Trier